Was bedeutet Missbrauch?
Missbrauch kann auf mehreren Ebenen und von Männern wie von Frauen stattfinden, z. B. Sexueller Missbrauch, Körperlicher Missbrauch, Emotionaler Missbrauch. Missbrauch bedeutet immer, dass eine überlegende Person (z. B. erwachsener Mann/erwachsene Frau) ihre Überlegenheit, das Vertrauen, die Unwissenheit und die Abhängigkeit der unterlegenen Person (z. B. Kinder)) für ihre Zwecke ausnutzt.
Körperlicher Missbrauch:
Schlagen mit Gegenständen, Prügeln, Fusstritte, Boxen, Schütteln, Fausthiebe, Ohrfeigen, Beissen, körperliche Gewaltanwendung, Festhalten, Fesseln, Würgen, Vergiften, Verbrühungen, Stichverletzungen,Waffengebrauch, jem. körperlich Einschränken, jemanden wissentlich an derBefriedigung der Grundbedürfnisse (Nahrungsaufnahme, Schlaf, medizinische Versorgung etc) hindern.
Sexueller Missbrauch:
Zungenküsse, unangebrachte Berührungen oder Massagen, Einführung von Gegenständen, oraler, vaginaler, analer Geschlechtsverkehr, Penismissbrauch, Verletzung der Intimsphäre, Zwang zur Teilnahme an Pornographie, Zwang, Zeuge des sexuellen Missbrauchs Dritter zu werden, Folter, ritueller Missbrauch, verführerischer Missbrauch.
Seelischer Missbrauch:
Alleine lassen, Einsperren, Verspottung, Überforderung, Bestrafung, Gleichgültigkeit, Liebesentzug, keine Streicheleinheiten,permanentes Kritisieren, sich über die Person, dessen Familie, Freunde und Vergangenheit lächerlich machen; Erniedrigung, Lügen, Versuche, das Selbstvertrauen des anderen zu zerstören u. a.
Vernachlässigung:
Mangel an Geborgenheit, Betreuung, Förderung, Akzeptanz, Ernährung, Pflege, gesundheitlicher Versorgung.
Sexueller, emotionaler und körperlicher Missbrauch sowie Vernachlässigung kann zu einer Vielzahl verschiedener kurz- und langfristiger Folgen und Schäden führen. Viele Betroffene bleiben ihr Leben lang durch die Missbrauchserfahrungen geprägt und belastet.
Langzeitfolgen
Körperliche und psychosomatische Folgen:
Schlafstörungen, Albträume, Konzentrationsstörungen, Sprachstörungen, Magen- und Darmprobleme, Unterleibschmerzen, Atemstörungen, Multiple Persönlichkeitsstörungen, Magersucht, Esssucht, Bulimie, Hauterkrankungen, Allergien, kein Körpergefühl, Panikattacken, körperliche Flashbacks.
Emotionale Reaktionen:
Ängste, Bindungs- und Verlustängste, regressives Verhalten, aggressives Verhalten, Zorn, Trauer,
Beziehungsschwierigkeiten, Scham- und Schuldgefühle, Depressionen, Abspaltung, Wut,
Rastlosigkeit, Chaos,
Isolierung, Wahrnehmungsstörungen, geringes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen,
zwanghaftes Verhalten,
Selbsthass, Dissoziieren, Nähe-Distanz-Probleme, Hoffnungslosigkeit und Hilflosigkeit, Flashbacks.
Autoaggressionen:
Alkohol-, Drogen-, Spiel-, Arbeit-, Sex- und andere Süchte, Selbstverstümmelung, Selbstverletzung,
risikoreiches Verhalten, Suizidversuche
Sozialverhalten:
Ablehnung der Gesellschaftsrollen, gestörtes Sozialverhalten, Verschlossenheit, Misstrauen.
Sexualität:
Störung der Sexualfunktion (Frigidität, Impotenz), sexuell aggressives Verhalten, Prostitution, sado-
masochistisches Sexualverhalten, unbefriedigte Sexualität, Intimitätsstörung.
Der Umfang möglicher Folgen wirkt erschreckend. Dennoch darf nicht vergessen werden, dass diese
Aufzählung eine Darstellung der möglichen Folgen ist. Diese Auswirkungen sind nicht zwingend.
Sexueller
Missbrauch als Grund einer oder mehrerer dieser Folgen sollte allerdings immer in die Überlegungen
miteinbezogen werden.
Was kann man gegen Missbrauch tun?
Wenn Kinder über sexuellen Missbrauch (oder anderen Missbrauch) sprechen, sagen sie die
Wahrheit. Sie
müssen starke Scham- und Schuldgefühle überwinden, ehe sie sich jemandem anvertrauen.
Versuche, immer ein offenes Ohr für die Probleme zu haben. Vertraue dem Erzählten und unterstütze
die
betreffende Person (das Kind). Zweifle nicht an seiner Geschichte, verharmlose seine Erfahrung nicht.
Gib nicht auf und kritisiere sie nicht.
Wenn du missbraucht wirst:
Wichtig ist: Du bist nicht für den Missbrauch verantwortlich! Du musst aktiv etwas dagegen tun,
damit der
Missbrauch aufhört. Brich dein Schweigen und versuche, mit jemandem zu reden, von dem du
vielleicht Hilfe
erwarten kannst. Suche auch nach Hilfsangeboten, die auf so etwas spezialisiert sind. Es gibt
Notfallnummern und Beratungsstellen, die dir in jedem Fall weiterhelfen.
99,6% der Täter sind Männer.
34,1% der Täter sind nähere Bekannte und Erzieher der Opfer.
25% sind Väter, Stiefväter oder Freunde der Mutter.
23,1% sind Nachbarn, Bekannte oder Ärzte.
In 6% der Fälle sind die Täter völlig Fremde.
1,4% der Täter sind enge Verwandte (Opa, On
Hallo meine Lieben !!!!!!!!!!!!!!
Diesen Text habe ich auf der Homepage einer Freundin gesehen und ihn auf meine gesetzt da es mich
leider
genauso betrifft wie sie auch !!!!!!!!
Viele Liebe Grüsse
Euer Markus
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